Wer hätte gedacht, dass die Piraterie vor Somalias Küste positive Auswirkungen auf die bedrohten Fischbestände hat?
Die großen internationalen Fischtrawler meiden nun nämlich das Seegebiet vor Somalia. Die Bestände der überfischten Arten erholen sich und es gibt sogar mehr Fisch als gefangen werden kann. Das ist auch für die einheimischen kleinen Fischer gut.
Angesichts knapper werdender Bestände in den Gewässern Europas könnte sich so mancher Umweltschutzverband oder kleiner Fischereibetrieb auch Piraten im Atlantik, Ostsee und Nordsee wünschen.
Ein Beispiel für bedrohte Fischarten in Europa ist der europäische Aal. Der WWF schreibt dazu in seinem aktuellen Mitgliederheft:
„Die Jungtierpopulation ist seit den achtziger Jahren auf ein bis neun Prozent ihrer Größe geschrumpft. Selbst bei Inkrafttreten eines sofortigen Fangstops [sic!] wird es nach wissenschaftlichen Prognosen 60 – 100 Jahre dauern, ehe sich der Aalbestande [sic!] erholen, da es zuwenig fortpflanzungsfähige Tiere gibt.“
Foto: Bruchez via Flickr / CC BY-SA 2.0
Permalink
Permalink
Schön einseitig der Artikel. Was ist denn mit den Seeleuten die gekidnappt werden und in Gefangenschaft geraten?
Absolut armselig mehr Piraten zu fordern!
Permalink
Gut, dass du das so schnell erkannt hast. Der Artikel ist bewußt einseitig geschrieben. Natürlich fordere ich nicht mehr Piraten, die Menschen überfallen, gefangenhalten, misshandeln oder töten. Weder für den Golf von Aden und den Indischen Ozean noch für Nord-, Ostsee oder Atlantik.
Das Ganze zeigt vielmehr, dass die Einschränkung des großen industriellen Raubbaus an den Meeren, schnell positive Wirkungen auf die Bestände haben kann. Man könnte „Piraten“ also auch sinnbildlich für ein Fangmoratorium oder drastische gesenkte Fangquoten verstehen.
Permalink
Und wo genau findet man diese Aussage bei dir?
Permalink
Im Kommentar über dir? Es ging doch nie darum die Piraterie zu verherrlichen. Der Artikel war vielmehr mit einem zwinckernden Auge geschrieben. Aber bei sowas passiert es leider immer wieder, dass das nicht alle sehen. Ist ja auch nicht schlimm, da ich es in den Kommentaren klären kann.
Hey, es gibt genug Leute, die nur die Überschrift lesen und dann auf den Inhalt schliessen. Sonst hätten doch nicht mind. zwei Piratenpartei-Twitter-Accounts den Beitrag retweetet. Lieber fragen oder meckern, als sinnlos Retweeten, obwohl der Artikel nicht gelesen wurde.
Permalink
Da hat wohl einer die ironisierende Pointe in Deinem Beitrag nicht verstanden. Ich bin ja auch schon auf ein paar satirische Bemerkungen reingefallen, die ich für bare Münze gehalten habe. Aber hier fand ich es verständlich. 😉
Aber so ist es manchmal auf diesem Gebiet: Wie stark muss man übertreiben, damit es jeder als Satire versteht? Nach dem Lesen der Überschrift dachte ich auch erst an Parteipolitik … Geschickt in die Irre geleitet.
Permalink
sehr lustiger artikel 🙂
schneestürme und dauerfrost sind übrigens auch nich schlecht,
die hiesigen fischen haben nämlich jetzt zwangspause.
Permalink
…aber wenn es zu doll friert, könnten auch die Fischer im Eis einfrieren und die Fischer stellen dann auf eine andere Fangmethode um. Sie nehmen ne Kettensäge und sägen Eisblöcke aus dem Meer raus. Dann brauchen sie auch kein weiteres Eis zum Kühlen. Eigentlich eine praktische Idee. Die Fische werden aber nicht einfrieren.