Petruswerk

Straze

Nur mit viel Geld, Druckmitteln oder Verhandlungsgeschick kommt man weiter in diesem Spiel. Eine neue Runde im städtischen Monopoly hat begonnen. Am Samstag trug ein Artikel in der Ostsee Zeitung (OZ) die Ziele der Spieler in die Öffentlichkeit. Im Spiel sind: Die Stadt Greifswald, Douglas Fernando für das Petruswerk und der Verein Kultur- und Initiativenhaus Greifswald, mit dem Spieleintritt weiterer Spieler ist aber durchaus zu rechnen. Über den bisherigen Spielverlauf informiert ein älterer Artikel auf dem Fleischervorstadt-Blog.

Im November 2012 hatte sich das Zeitfenster zum Handeln geöffnet. Damals teilte Bausenator Jörg Hochheim (CDU) mit, dass das Petruswerk bereit sei, den Gebäudekomplex in der Stralsunder Straße 10, auch bekannt als Gesellschaftshaus „Zum Greif“ oder Straze, für 350.00 Euro zu verkaufen. Die Stadt Greifswald würde als Zwischenkäufer auftreten und das Gebäude dann ohne Gewinn an den Verein Kultur- und Initiativenhaus Greifswald e.V. weiterverkaufen. Einzige Voraussetzung: Ein schlüssiges Betreibungs- und Finanzierungskonzept müsse vorliegen.

Straze

„Dr. Fernando ist ein für die Universitäts- und Hansestadt Greifswald wichtiger und willkommener Investor.“ soll laut der österreichischen Kleinen Zeitung in einem Brief des Greifswalder Oberbürgermeisters Arthur König vom März 2010 stehen. Angesichts aktueller Entwicklungen sollte König seine Sätze überdenken.

Die Straze weint

Bilder sagen oft zu recht mehr als Worte. Die folgenden Bilder zeigen den Verfall der Straze, das ist das denkmalgeschützte Gebäude in der Stralsunder Straße 10. Die Fotos sind unsortiert und zeigen teilweise anscheinend öfter den selben Raum aus anderen Perspektiven.