Atmosphäre

Ozonschwund über der Arktis 2011

Die Wissenschaftler nennen es Ozonloch. Erstmals wird dabei nicht nur über die Südhalbkugel geredet. Seitdem die Ozonkonzentration im März diesen Jahres in der Atmosphäre über dem Nordpol um 50 Prozent zurückging, müssen sich die Menschen auf der Nordhalkugel der Erde auch mit diesem ernsten Problem beschäftigen. Im wissenschaftlichen Journal Nature erschien gestern ein Artikel, der sich mit dem Ozonloch über der Nordhalbkugel befasst. Die Inhalte werden auf Spiegel Online und bei der Tagesschau zusammengefasst.

Aurora Australis

Das südliche Pendant zum Nordlicht ist das Südlicht, Aurora Australis. Letzte Woche gab es ein Timelapse Video des Nordlichts zu sehen, nun folgt das Südlicht aufgenommen aus dem All von Bord der Internationalen Raumstation ISS. Die 29. Crew der Raumstation nahm das folgende Video am 17. September 2011 bei der Umrundung der Erde auf.

Screenshot Nordlicht

Man kann es physikalisch als „Leuchterscheinung, die beim Auftreffen geladener Teilchen des Sonnenwindes auf die Erdatmosphäre in den Polargebieten der Erde hervorgerufen wird“, beschreiben (vgl. Wikipedia). Oder aber als eines der schönsten und beeindrucksten Phänomene der Athmosphäre bezeichnen. Die Rede ist vom Nord- oder Polarlicht, auch Aurora Borealis genannt.

Ozonschwund über der Arktis 2011

Achtung eincremen bitte! Zwar erscheint die Sonneneinstrahlung aktuell noch gering und die Gefahr einen Sonnenbrand zu bekommen gleich Null, doch ist besonders für helle Hauttypen und Kleinkinder Vorsicht geboten. Schuld daran ist ein Phänomen, das wir eigentlich nur von der Südhalbkugel her kennen: Über der Arktis gibt es dieses Jahr einen großen Ozonverlust.