Am 26. April 1986 explodierte Block 4 des Atomkraftwerks Tschernobyl in der Ukraine. Weite Gebiete um den Katastrophenreaktor wurden verstrahlt und unbewohnbar. Eine Wolke mit radioaktiv verseuchten Aerosolen zog tagelang über Europa.
Im Jahr 2010, 24 Jahre nach der Katastrophe machte sich ein Dokumentarfilmteam in die Sperrzone um Tschernobyl auf. In diesem unfreiwilligen Großlabor für Strahlenschäden erforschen Wissenschaftler die Auswirkungen der Strahlung auf Flora und Fauna.
Die Doku „Tschernobyl – Die Natur kehrt zurück“ legt ihren Fokus auf die Natur, Auswirkungen auf den Menschen werden nur am Rand erwähnt. Dennoch ist sie spannend. Statt Mutanten à la Godzilla werden relativ strahlungsresistente Mäuse und Birken gezeigt. Schwalben dagegen weisen deutlich sichtbare Mutationen auf.
Warum das ist so, versuchen die Wissenschaftler in der Doku zu erklären. Der Film lief am Samstag auf arte und ist nun noch mindestens sechs Tage in der Mediathek oder nachfolgend hier zu sehen.
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Foto: Timm Suess // CC-Lizenz BY-SA
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Oder ganz stressfrei bei youtube… http://www.youtube.com/watch?v=-9fnFP5QKwI
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So lange es da online ist und nicht gelöscht wird.
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jau, da gibts online auch noch mehr versionen. theoretisch kannst du dir doch das zeitintensive und in einer woche nutzlose laden des arte-streams schenken und gleich eine der youtube-kopien einbinden 😉
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Auch wenn mir die Einbindung des legal gestreamten Videos eigentlich lieber ist, hast du recht. Der Klon ist nun im Artikel und erfreut dann auch die Menschen, die diesen Blogpost erst nach Ablauf der arte+7 Streamdauer lesen.
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top!