webGIS der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko

ESRI, die Firma hinter des in vielen Bereichen eingesetzten Geographischen Informationssystems (GIS) ArcGIS, demonstriert aktuell am Beispiel der Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko eindrucksvoll, wie leistungsfähig die neue Version der Software sein wird. Ende Juni soll ArcGIS 10 verfügbar sein und auch Verbesserungen im Bereich Internet (webGIS) mit sich bringen.

Ein Beispiel für die Fähigkeiten ist die Social Media Karte. Auf dieser sind Videos, Fotos, Nachrichten und mehr durch Geotagging verortet. Aber die Karte ist keineswegs starr. Die Benutzer können eigene Inhalte durch einfaches Klicken hinzufügen.

Screenshot ESRI Interactive Social Media Map
Screenshot: ESRI Interactive Social Media Map

Ein anderes Beispiel ist der Gulf of Mexico Oil Spill Situational Awareness Viewer. Hier lassen sich unterschiedliche Ebenen (Layer) hinzuschalten, um so beispielsweise die Meeresströmungen anzuzeigen und die wahrscheinlichsten Wege, wohin die Ölteppiche treiben werden.

Screenshot ESRI Gulf of Mexico Oil Spill Situational Awareness Viewer
Screenshot: ESRI Gulf of Mexico Oil Spill Situational Awareness Viewer

Zwei weitere Beispiele, die zeigen, wie mächtig die webGIS-Anwendungen inwischen geworden sind:

An Hand dieser Beispiele wird deutlich, dass webGIS immer leistungsfähiger und informativer werden. Marktführer ESRI nutzt geschickt die Ölkatastrophe für die eigenen Zwecke und zeigt, was ArcGIS 10 leisten kann. Hoffentlich ziehen andere Anbieter, vor allem aus dem Open Source Bereich, nach und bieten die selben Funktionalitäten oder führen bessere ein. Der Geograph in mir will mehr funktionierende Spielzeuge für seine Arbeit.

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