Spiel mit dem Tod – Doku *Update*

Streetart Soldat

Ein dutzend junge Russen spielen im Wald um eine verlassene Kaserne Krieg. Nicht mit harmlosen Paintballwaffen sondern mit scharfer Munition. „Capture the flag“ für Lebensmüde. Bei dem Spiel sterben reglmäßig Teilnehmer.

Der 30 Minuten lange Dokumentarfilm von Felix Müller überrascht. Die Waffennarren sind nicht die Story. Es geht um Objektivität und und Anregung zu kritischem Denken. Gut gemacht!

Update 14:02.2012: 20:15 Uhr: „Dieses Video ist aufgrund des Urheberrechtsanspruchs von Evangelisches Medienhaus GmbH nicht mehr verfügbar.“ War der kirchlichen Content-MafiaIndustrie wohl zu kritisch. WTF!? Über 500.000 Klicks und breites positives Echo…ach whatever. Fahrt zur Hölle! Möglicherweise funktioniert es hier noch: http://www.trendhure.com/spiel-mit-dem-tod-video

Foto: David Drexler // CC-Lizenz BY

14 Kommentare


      1. Ja! doppeltes „Uff!“ – aber ich muss Dir Recht geben, gut gemacht. Wichtiges Thema und irgendwie auch ein gutes Anti-Bias-Programm 🙂


    1. Das war mir schon klar. Das DVD-Angebot hatte ich nur nirgends gefunden und daher spekuliert, der Film sei ganz in der Versenkung verschwunden. 89€…ts…dann könnten sie gerne mal eine mit Werbelayer gebrandete Version online bereitstellen. Gerade bei solchen kritischen Filmen finde ich die Message so wichtig, dass man da keine Unsummen für zahlen muss, sondern sie frei zugänglich sind.

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  1. Interessante Unterhaltung, die praktische Bezug hat.
    Ist es nicht dem Urheber überlassen, wie er sein Werk verwertet? Haben Dritte hier das Recht zu kritisieren?
    Sind 89,-€ nicht angemessen im Vergleich zu anderen Kosten für Lehrmaterial. Anders, würde man für die Betrachtung des Films 50,- ct. veranschlagen, wäre der Film nach 178 Schülern bezahlt. Bei 20 Schülern ergibt das also 9 Vorführungen.
    Daburna, weißt Du wie viel Geld die Universitäten für die Abos von Wissenschaftsmagazinen bezahlen? Und das die Magazine wiederum kostenlos von den Unis mit Inhalten beliefert werden aber trotzdem Unsummen zahlen müssen weil es wichtige Magazine nur im Abo Paket mit weniger wichtigen Magazinen gibt. Das ist so unverschämt, dass sich gerade breiter Protest formiert.

    Bei realistischer Betrachtung sind 89,-€ eher als Schnäppchen zu werten für einen Lehrfilm.

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    1. Die Unis müssen trotzdem die Abos teuer bezahlen…

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    2. Ich arbeite nebenbei in einem Open Access Verlag und hab daher eine ganz gute Vorstellung von den Kosten, die wissenschaftliche Journals mit closed Access verursachen 😉 Bei uns ist das anders z.B.: http://www.quaternary-science.net

      Es ist immer dem Urheber überlassen, wie er sein Werk verwertet.

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  2. Da Du anscheinend gut informiert bist und Deinen Kommentar nicht weiter verteidigst sehe ich die 89,€ jetzt auch für Dich als gerechtfertigt an?

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    1. Ich habe keine Einsicht in die Preiskalkulation von Schul-Bildungsfilmen. Um das Ding privat zu erwerben, wäre es mir zu teuer. Und die Zielgruppenbeschränkung einer zum Nachdenken anregenden Doku nur auf Schülerinnen und Schüler finde ich nach wie vor kritisch. Aber wie gesagt, steck ich da nicht drin, und wenn es primäres Ziel des Rechteinhabers ist, damit Geld zu verdienen, dann ist das sein Ding. Blöd finde ich es trotzdem. Gibt schließlich genug Möglichkeiten solche Videos zu monetarisieren. Ein Anfang wäre es Werbeteaser einzustellen.

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