Matthias Bahner

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Wie soeben mitgeteilt hat das Bundesschiedsgericht der Piratenpartei entschieden Matthias Bahner aus der Partei auszuschließen. Damit geht ein mehrere Monate dauernder Streit um Bahners Vergangenheit zu Ende.

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Gegen Skandal-Pirat und Kreistagsmitglied im Landkreis Vorpommern-Greifswald Matthias Bahner wurde am 14. November einem Antrag auf ein Parteiausschlussverfahren vom Landesvorstand der Piratenpartei Mecklenburg-Vorpommern stattgegeben.

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Es war eine typische Zwickmühle, in der jede Entscheidung schwerwiegende persönliche Konsequenzen gehabt hätte. Sollte Piratenparteimitglied Matthias Bahner vor der Kreistagswahl zugeben, dass er früher der rechtsextremen NPD angehört hatte oder dieses dunkelbraune Kapitel seines Lebenslauf lieber so lange verschweigen wie möglich?

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Die Piraten Greifswald schippern in stürmischen Gewässern. Ihr frischgebackenes Kreistagsmitglied Matthias Bahner veröffentlichte am 9. Oktober eine persönliche Erklärung in der er zugab, von 2003 bis 2004 Mitglied der rechtsextremen NPD gewesen zu sein. Er bezeichnet dies als „Fehler in meiner Jugend“. Grund seien damalige Schulfreunde und gemeinsame außerschulische Freizeitaktivitäten, wie Feiern und Sport, gewesen, die ihn als 18-jährigen 2003 der Partei beitreten liessen. Laut eigener Aussage beschränkte sich seine Mitgliedschaft ausschließlich auf Freizeitaktivitäten mit seinen damaligen Schulfreunden. Die Mitgliedschaft sei nicht Ausdruck seiner politischen Einstellung gewesen.