Die Zukunft pflanzen (Doku)

Roggenfeld in der Sonne

Das Potenzial ökologischer Landwirtschaft beleuchtet der Dokumentarfilm „Die Zukunft pflanzen“ von Marie-Monique Robin. Beispiele aus allen Teilen der Welt sollen zeigen, dass ökologische Landwirtschaft in vielerlei Hinsicht der konventionellen intensiven Agrarindustrie überlegen ist und oft mehr Ertrag liefern kann.

Das ist durchaus spannend und lehrreich, klingt teilweise aber wie eine Dauerwerbesendung. Zumindest ist die gut synchronisiert, hat aber trotzdem lustige Momente, wenn z.B. zwei verschiedene bearbeitete Ackerböden in ein Wasserglas gelegt werden. Wer denkt da nicht an einen Waschmittelvergleich?

Auch fehlt in der Doku das Gespräch mit zumindest einem Vertreter der Agrarindustrie. Allerdings kommt ein konventionell arbeitender Landwirt zu Wort. Trotz dieser kleinen Fehler ist der Film sehenswert und sicherlich mehr als eine Diskussionsgrundlage.

„Die Zukunft pflanzen“ ist noch bis 23. Oktober in der arte Mediathek oder hier zu sehen.

Foto: Oliver Wunder // Lizenz: CC-BY-NC-SA

Ein Kommentar


  1. Diese Reportage zeigt doch, dass uns die Natur mit allem, was wir Menschen brauchen, beschenkt hat.

    Wir bräuchten keine giftige Chemie auf den Feldern, wenn wir die alten Traditionen im Anbau weiterführen würden.

    Nun gut, da gibt es aber die Chemiegiganten, in Deutschland vor allem der Chemieriese BAYER (Ableger der IG Farben), die von den jetzigen Anbaumethoden profitieren. Das Gleiche trifft für die Massentierhaltung zu.

    Der Beitrag bietet eine Diskussionsgrundlage-ich will nicht pessimistisch sein, nur leider befürchte ich, dass der Verbraucher sein Kaufverhalten kaum umstellen wird.

    In dieser vorgebeteten „Geiz ist geil-Mentalität“ greift der Kunde oft zum billigen Produkt und von der Regierung scheint mir der Wille zur Achtung der Natur zu fehlen.

    Aber danke für den Beitrag.

    Antworten

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