Mit der Überschrift „Bestens organisiert: das Zentrale Prüfungsamt“ betitelt die Website der Uni Greifswald die Arbeit des Prüfungsamtes. Das mag in diesen Tagen vielen Studierenden reichlich übertrieben vorkommen. Von Organisation, geschweige denn von „bester Organisation“ ist wenig zu spüren.
Vom 3. bis zum 17. Mai 2010 sind die Anmeldungen für die Prüfungen des Sommersemesters möglich. Seit Tagen warten während der Öffnungszeiten des Prüfungsamtes etliche Studierende teilweise bis zu zwei Stunden, um Probleme zu klären. Dabei sollte doch durch die Onlineanmeldung zu den Prüfungen alles viel einfacher sein.
Ist es aber leider nicht, auch wenn alte Probleme beseitigt wurden. Wie ich vor einem halben Jahr bereits darlegte, können wir Studierende der Geographie auf Diplom zwischen drei verschiedenen Schwerpunkten wählen. Letztes Jahr mussten wir noch raten, zu welcher Prüfung wir uns anmelden müssen, da nicht da stand, welche Prüfung zu welchem Schwerpunkt gehört. Inzwischen wird dies durch die Namensgebung der Prüfungen deutlich erklärt.
Dennoch treibt mich das Prüfungsamt an den Rand des Wahnsinns. Dienstag war ein Kommilitone dort, um zu klären, warum eine bestimmte Prüferin fehlt. Die Mitarbeiterin des Prüfungsamtes versprach bis zum Abend Abhilfe, geschehen ist aber bis jetzt nichts. Die Prüferin steht immer noch nicht zur Auswahl.
Und dann machen da noch andere Fehler die Anmeldungen unmöglich. So erscheint bei den Anmeldungen für die Diplomprüfungen im Nebenfach BWL eine Fehlermeldung. Angeblich seien erforderliche Vorleistungen noch nicht erbracht worden. Diese Leistungskontrolle geschieht normalerweise aber nicht online, sondern durch das Vorzeigen der Scheine nach der Prüfungsanmeldung.
Das heißt jetzt für mich, Montag früh hin zum Prüfungsamt und die Mitarbeiterin nerven. Angesichts der vielen Probleme und des Stress, den die Mitarbeitenden dort in der Phase der Prüfungsanmeldungen haben, sollte vielleicht über ein „Zurück zum Papier“ nachgedacht werden oder aber mal die Website ordentlich programmiert werden.
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Echt totaler Müll!
Dieser ganze Umstellungswahn auf online- Anmeldungen, StudIP, virtuelles Hin- und Hergemauschel geht mir eh seit Jahren gründlich aufn Keks. Letztlich hat es nix gebracht (außer das Einschreibelisten nicht mehr geklaut werden können) StudIP ist das Arschfurunkel am Hinterteil der Hochschule. Aber wie man sehen kann, bleibt auch das Prüfungsamt nicht verschont von Problemen, die sie nicht hätten, wäre man schön bei der herkömmlichen „ich-melde-mich-persönlich-an“- Methode geblieben.
Darüberhinaus empfinde ich es als Zumutung, dass ich mich wenige Wochen nach Vorlesungsbeginn schon für Prüfungen in 2 Monaten anmelden muss.
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Es soll ja alles Vorteile haben. Eine Effizienzsteigerung sehe ich aber nicht. Außerdem gehen wie z.B. bei den Anmeldungen zum Hochschulsport dann immer schön die Server in die Knie. Ich bin bisher zum Glück von Seminaranmeldungen über StudIP verschont gewesen.
Teilweise sind die Anmeldungen zur Prüfung auch nur vorsorgliche Anmeldungen. Teilweise sind die Vorleistungen wirklich noch nicht erbracht, werden es aber kurz vorher sein oder auch nicht. Ich find die Anmeldung zu so wichtigen Prüfungen wie Diplom aber fast schon zu spät, da ich meinen Sommer schon vorher verplant hab.