Nach der Wahl großes Stellenstreichen

Wer immer noch denkt, die Wirtschaftskrise komme nicht bei den Menschen an, sei die Lektüre dieses Artikels der Financial Times Deutschland (FTD) empfohlen: Kahlschlag kommt nach der Wahl. Wie die Journalisten der FTD von mehreren Spitzenmanagern der deutschen Wirtschaft erfuhren, gibt es eine Art Stillhalteabkommen zwischen der Bundesregierung und den Konzernen. Erst nach der Bundestagswahl im September sollen in großem Umfang Stellen gestrichen werden und für viele Menschen heißt es dann wieder, einen neuen Job suchen.

Nach der Wahl kommt also die Sintflut auf dem Arbeitsmarkt. Steigende Arbeitslosenzahlen heißt auch weniger Beitragzahler für die Sozialversicherungen und mehr Bezieher von Arbeitslosenleistungen. Die Kosten explodieren, die Einnahmen sinken, die Regierung wird fatalerweise mit einer Kürzung der Sozialleistungen gegensteuern. Das darf nicht geschen.

Aber nett, dass die Manager die Wahl abwarten. Ist ja auch in ihrem Sinne, schließlich werden noch in Arbeit stehende Menschen wahrscheinlich anders wählen, als wenn sie arbeitslos sind. Wahlbeeinflussung pur.

3 Kommentare




  1. Nach der Wahl ist vor der Wahl. Was passiert mit Deutschland? Ampel hin oder her.
    Wir müssen darauf gefasst sein, dass es uns nochmal Knüppel dicke trifft.

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