Verstaatlichung von daburna.de gefordert

Immer mehr Schreckensmeldungen erreichen uns aus der Wirtschaft. Im Zuge der Finanzmarktkrise und der Rezession kommt ein Unternehmen nach dem anderen in wirtschaftliche Schieflage. Erst kürzlich stellte sich heraus, daß das Internet-Unternehmen daburna.de ein reiner Zuschussbetrieb ist, der ein immer größer werdendes Finanzloch vor sich herschiebt. Tausende Arbeitnehmer stehen vor einer Entlassung. „Wir befinden sich in einer Liquiditätskrise,“ wie ein Sprecher des Unternehmen mitteilte. Nun könne nur noch der Staat einen Zusammenbruch verhindern. Eine Eigenkapitalspritze von 1 Milliarde Euro würde es ermöglichen, bis zum Jahresende weiterzumachen, so der Sprecher. Aber auch einen zeitlich begrenzten Kompletteinstieg des Staates, wie er bei Opel gefordert wird, könne man sich vorstellen. Mit der Begrenzung der Managergehälter auf 500.000 Euro jährlich hätte keiner ein Problem, hieß es. Zur Zeit verhandeln Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Peer Steinbrück mit dem Vorstand des Unternehmens über die Rettungsmöglichkeiten. Noch bis zum Ende des Tages wird mit einem Ergebnis gerechnet.

3 Kommentare


  1. Ja jaaa, 500.000 Euro Jahreseinkommen ist kein Problem… Aber auf seine Bonuszahlung in dreistelliger Millionenhöhe hat der Vorstandschef noch nicht verzichtet!!! *g*

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    1. Ich glaub bisher erhielt der Vorstand höchstens Spammails in dreistelliger Millionenhöhe 😛 Das Jahreseinkommen nun zu verfünfhunderttausendfachen finde ich einen sinnvollen Schritt. Damit würde gerade hier im Nordosten ein Leuchtturm Investitionen entstehen.

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