Komprimierte Massen vor dem Mensaclub

Erst nach fast anderthalb Stunden beendete die Security das Desaster gestern abend (Monatg, 06. Oktober 2008) vor dem Mensaclub und stellte neue Regeln zum Einlaß auf. Zu dieser Zeit hatte sich die Menschenmasse vor den Bauzäunen, die dem Mensaclub einen Raucherbereich und eine Einlaßzone abgrenzen, so stark komprimiert, daß viele bereits Atemnot bekamen, ständig schmerzhaft umhergeschubst wurden oder sich andere mitten in der Masse übergeben haben.

Um 20:00 Uhr machte der Club zur legendären Erstsemesterparty auf und pünktlich um 20:00 Uhr hatte sich eine riesige Traube von Studierenden angesammelt. Traube, keine Schlange. Die Gewissheit, daß irgendwann mit Sicherheit Einlaßstop sein würde, ließ viele Gäste Anstand und Regeln über Bord werfen. Folglich wurde dann auch viel gedrängelt, was die Situation nicht besser machte.

Doch auch der Veranstalter ist hier seiner Verantwortung nicht wirklich gerecht geworden. Schon an anderen Abenden war der Ansturm gewaltig und es gab Probleme im Eingangsbereich. Oft schafte es die Security nur mit vereinten Kräften den Bauzaun vor dem Umsturz, und somit den Club vor dem unkontrolliertem Zustrom der Gäste, zu bewahren. Gerade aus dieser Erfahrung und dem Wissen, daß eine Erstsemesterparty besonders gut besucht sein wird, hätte die Einlaßregelung überdacht werden müssen. Wenn dann das Wartesystem erst nach 1,5 Stunden auf Schlange statt Traube umgestellt wird und mit Einlaßstop gedroht wird, ist dies zwar sehr spät geschehen, aber die richtige Reaktion gewesen. Es bleibt zu hoffen, daß sich die gestrigen Szenen nicht auf den anderen diese Woche anstehenden Erstsemesterpartys in der Mensa wiederholen werden.

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