Diätenerhöhung für Politik light?

Bei solchen Nachrichten kommt bei vielen einfachen Menschen regelrechte Wut auf. Wut auf die Volksvertreter, die sich nach der letzten Erhöhung im November 2007 erneut die Bezüge, auch Diäten genannt, erhöhen wollen. Bis 2010 sollen die Diäten um satte 16% steigen. Wer hätte soetwas nicht gerne auf seiner Lohnabrechnung, beim Arbeitslosengeld, der Rente, BAföG oder Taschengeld?

Und bitte jetzt nicht von Politikverdrossenheit sprechen. Es ist definitiv eine Politiker- und Parteienverdrossenheit, die sich hier breit macht. Für wenige ist diese Gehaltsteigerung nachvollziehbar. Wer gute Arbeit macht, soll auch gut bezahlt werden. Aber leisten die Politiker wirklich gute Arbeit? Angesichts immer größer werdender Unterschiede zwischen den Schichten, immer mehr Menschen in geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen und stark überwachungstaatlicher Tendenzen, denke ich nein.

Also was tun? Im Sessel sitzen und schimpfen oder versuchen das Pferd von hinten aufzuzäumen und den „Gang durch die Institutionen“ (also die Parteien von innen sanieren) wagen?

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