Luftstau im Hörsaal

Während der Frühling Einzug hält und sich die meisten Studierenden darüber freuen, stöhnen doch wieder andere über die Hitze in den Räumen der Universität Greifswald. Wer einmal nach einer Vorlesung in den Hörsaal Makarenkostrasse reinschnüffelt, weiß wovon ich rede. Liebevoll wird er einfach nur Kiste genannt. Die Kiste wurde in den letzten Jahren komplett renoviert und bietet nun neben vier Beamern und ebensovielen modernen Flachbildschirmen 450 Sitzplätze, die in einigen Vorlesungen sicherlich zu 80 Prozent ausgelastet werden. Alles modern, funktionell und eigentlich recht angenehm wäre da nicht die Belüftung beziehungsweise die offensichtliche Abwesenheit einer Belüftung. Zwar sind alle naselang Lüftungslöcher in der Decke zu erkennen, doch scheinen sie nur Alibifunktionen zu erfüllen.

Wie gesagt, einfach mal reinschnüffeln. Heute mittag 12 Uhr war sicherlich ein guter Zeitpunkt dafür. Eine Gemisch aus schweißgetränkter, 25 – 30 °C warmer und sauerstoffarmer Luft waberte durch den Hörsaal. Warum für die Renovierung Geld ausgegeben wird, dann aber die Lüftung sowas von dermassen verkackt, weiß wohl auch keiner. Erbärmlich und unzumutbar!

4 Kommentare


  1. Wenn alle einschlafen kann der Prof es immerhin auf den Sauerstoffmangel schieben, nicht auf seinen langweiligen Vortrag 🙂

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  2. Der Misstand wurde inzwischen behoben und die Lüftung scheint zu funktionieren. Heute war es angenehm temperiert.

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    1. Ähm Produktionswirtschaft gehört meines Erachtens eher zu den unspannenden Vorlesungen. Da schläft immer die Hälfte. 😛

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