Tag im Juni

Es ist heiß. So eine Art von Hitze, bei der der ganze Körper schon nach wenigen Minuten klebt. Nackte Beine kleben am Leder des Schreibtischstuhls fest. Dann, beim aufstehen, ertönt dieses Geräusch. „Schlschlöp„. Eine Hitze bei der man am liebsten im Schatten sitzt oder liegt.

Eine Hitze, die in meiner Straße dafür sorgt, daß die, eh schon von den Abgasen und Autos erwärmte, Luft noch schneller aufsteigt und die kühle Luft aus dem Hinterhof durch meine offene Balkontür zur Straße saugt. Der PC versorgt dagegen die Wohnung wieder mit heißer Luft. Ein weniger Kampf. So ist es hier drinnen dank angenehme 26°C warm.

Aber draussen auf der Straße zwischen den Häusern wird man gebacken. Der Weg zum Supermarkt wird zur 10 minütigen Backzeit bei 200°C. Den Rückweg tritt man nur noch verbrannt an.

3 Kommentare


  1. ja, so sind sie, die deutschen: ständig am jammern. erst ist es den ganzen winter dunkel, dann regnet es in norddeutschland immer, „wann wirds man wieder richtig sommer“… und wenn dann schönes wetter ist, dann passt das auch wieder nicht.

    Antworten

    1. Ja, das kann man als typisch deutsch bezeichnen. Aber das Wetter ist ja auch echt immer extrem. Erst wochenlang Schnee (fand ich echt geil) dann im Mai 2 Wochen prima Wetter, danach 3 Wochen kalt und regnerisch und jetzt aufeinmal macht es zack und wir haben Sonne satt und 30°C.

      Aber ich will jetzt nicht mehr klagen. Ich fahr jetzt nach Balkonien.

      Antworten

  2. Ich finde das warme Wetter ja typisch deutsch.

    Und DaBurna: Zieh mal den Parka aus, dann gehts einigermaßen und bist auch ohne cool!

    Doc Stock

    PS.: Leute die über Jammerer jammern, sind übrigens auch am jammern.

    Antworten

Schreibe einen Kommentar zu Jonathan Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert