Vor zwei Wochen war es wieder soweit. Ein technisches und zum Leben inzwischen unersetzliches Gerät, daß sollte mir zu denken gebe, gab seinen Geist auf. Es fing damit an, daß mein PC bei der TV-Wiedergabe abstürzte und danach nach einem Drücken des Reset-Knopfes stolze 15 Minuten brauchte um den Desktop anzuzeigen. Noch einmal tat mein PC dies dann aber nicht. Die Festplatte mit allerlei illegal runtergeladenen und natürlich viel mehr bei iTunes bezahlten MP3s, Windows XP, allen persönlichen Fotos und Daten, sowie dem ganzen überflüssigen Müll, war in den digitalen Himmel hinüber geschmort.
Großer Mist das ganze! Vorallem da vor ziemlich genau einem Jahr das schon einmal passiert ist. Naja, diesmal hab ich Backups, aber nicht von allem. Also für die Technikfreaks: ich hab jetzt ein 250GB SATA RAID1 am Start. Windows XP verweigerte mir die Installation auf diesem System. Irgendwas von wegen Diskette einlegen… Aber welche Diskette? Nun denn, also im Regal gesucht und die c’t aus dem letzten Jahr mit SUSE Linux 9.3 geholt und zum Test Linux installiert. Lief eigentlich alles ganz gut. Nur, daß nicht alle Hardware damit lief. Weder die Netzwerkkarten noch die DVB-T Karte wurden korrekt erkannt. Also SUSE 10.0 weil das ganze ja neuer ist.
War immer noch nicht die beste Lösung. Inzwischen hatte mich eine andere Festplatte erreicht. Auf dieser konnte ich dann endlich mein legal erworbenes Windows XP installieren. Tja, aber etwas war anders. Linux gefiel nicht nur meiner Freundin (ja, Jessi, die Spiele sind toll!) sondern auch mir. Nach kurzem Aufenhalt im Netz war schnell klar: Ubuntu soll es sein. Einfach, anfängerfreundlich, hardwarekompatibel und sicher. Jetzt läuft mein Rechner schon seit einer Woche unter Linux und ich binr echt zufrieden. Sicher gibt es noch ein paar Sachen, die man einfacher machen könnte, aber ein Wechsel von Windows zu Linux ist auch auf Grund der zahlreichen Einträge im Wiki recht einfach. Man kann von den meisten Linux-Distributionen (sowas wie Versionen) auch Live CDs runterladen. Damit kann man dann Linux testen. Traut euch!
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